Wie ist es mit Corona ein Kind zur Welt zu bringen?
Wir haben eine Frau interviewt, die so viel Pech hatte, kurz vor der Geburt positiv getestet zu werden. Sie möchte anonym bleiben und wir haben uns daher entschieden, sie Anastasia zu nennen.
Alles begann an einem Tag, als ihr Mann von seiner Arbeit angerufen wurde und erfuhr, dass einer seiner Kollegen positiv auf Corona getestet wurde. Er beschließt, sofort getestet zu werden, und als er wieder nach Hause kommt, teilen sie das Haus in zwei Teile auf, damit er von Anastasia und ihrem gemeinsamen 4-jährigen Sohn isoliert werden kann.
Er wird etwas später angerufen und erhält die schlechte Nachricht, dass er positiv ist. Anastasia und ihr 4-jähriger erstgeborener Sohn werden daher ebenfalls getestet, erhalten jedoch zum Glück ein negatives Ergebnis.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Anastasia in der 39. Schwangerschaftswoche und hat in den letzten 3 Monaten wirklich gut aufgepasst und hatte fast keinen Kontakt zu anderen Menschen.
Zwei Tage nach seinem positiven Ergebnis wacht sie morgens auf und spürt, dass es heute sein wird. Sie ist natürlich völlig außer sich, denn das bedeutet, dass ihr Mann nicht mit ins Krankenhaus kommen kann.
Anastasia hat zuvor natürlich mit ihrer besten Freundin und Mutter darüber gesprochen, wie sie vorgehen, falls ihr Mann nicht an der Geburt teilnehmen kann, und vereinbart, dass die Mutter sich um ihren ältesten Sohn kümmert und dass die Freundin sie ins Krankenhaus bringt und bei der Geburt dabei ist.
Sie kommen im Krankenhaus an und erfahren, dass sie die Maske nur abnehmen dürfen, wenn sie einen negativen Test vorlegen können.
Sie müssen daher einen pct-Test machen. Es ist schwer, während der Wehen die Lust zu finden einen Corona test zu machen, aber sie hat es schon mal versucht und es ist schnell überstanden. Jetzt müssen sie nur noch warten. Nach einer halben Stunde kehrt die Krankenschwester mit einer Antwort zurück. Die Krankenschwester muss ihr leider die schlechte Nachricht überbringen, dass sie positiv ist und mit Maske ihr Kind zur Welt bringen muss.
Anastasia war sehr schockiert von der Nachricht, da sie zu Hause so gut aufgepasst hatte und sie erst einige Tage zuvor negativ getestet worden war.
Während der ganzen Geburt blieb die Hebamme an Anastasias Seite, um sicherzustellen, dass alles so lief, wie es sollte.
Trotz Maske verlief die Geburt sehr gut, obwohl Anastasia sich das natürlich alles anders vorgestellt hatte. Sie mussten ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, damit sie sicher waren, dass das Baby keine Symptome zeigte und es beiden gut ging.
Anastasia hatte trotz der Herausforderung mit der Maske eine einfache und schöne Geburt, aber sie war froh, dass es nicht das erste Mal war. Die Hebamme und die Krankenschwestern haben einen tollen Job geleistet und sie bekam einen kleinen gesunden Sohn, der 3356 Gramm wog und 53 cm lang war.